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  • AutorenbildStolli

Südafrika 2019

Aktualisiert: 12. Aug. 2021

Südafrika


12.11 - 26.11.2019

Route: Kapstadt —> Kleinmond —> Wilderness / Gardenroute —>

Oudtshoorn —> Stellenbosch —> Kapstadt



12.11.

Wir fliegen verspätet mit Condor gegen 23 Uhr gen Südafrika, mit gelegentlichem Einnicken erreichen wir trotzdem pünktlich am nächsten Tag Kapstadt.




13.11.

Formalitäten inkl. Koffern total problemlos, ganz im Gegensatz zum Geld abholen am Automaten, mehrere Male Prozess abgebrochen, ich schiebe es mal auf die Müdigkeit statt auf Verblödung oder steht ATM doch für Automated Trottel Machine?


Mietwagen abholen verlief auch sehr gut, unser Toyota Corolla Stufenheck ist schon eine häßliche Kröte, habe ich Ihm/Ihr/Es auch öfter gesagt.


Auf der rechten Seite sitzen kein Problem, dass die Hebel für Blinker, Wischer und Licht auch seitenverkehrt angebracht sind habe ich allerdings nicht bedacht - beim Blinken daher gerne den Scheibenwischer bedient aber das wird in Südafrika bestimmt akzeptiert.


Da unser Zimmer noch nicht fertig ist ab in die Bar gegenüber, Kapstadt kann kommen.


Unser Zimmer ist sehr schön, nur im Erdgeschoß, wir werden daher am nächsten Tag umziehen.


Vom Hotel bekommen wir noch einen Sekt in der rooftop Bar mit tollem Blick auf den Tafelberg.


Abends wollen zur Waterfront, die Hotelangestellten fragen wo unser Auto steht - Auf unsere Antwort 50 Meter entfernt in der nächsten Straße….oh oh far away, windy, dangerous und not safe lassen wir uns breitschlagen den Wagen heute Abend auf den Hotelparkplatz zu stellen.


An der Waterfront ist ordentlich Getümmel, sehr touristisch aber trotzdem schön.


14.11.

Erstmal ausschlafen, das neue Zimmer mit Tafelbergblick gefällt uns besser, Tafelberg wird heute nix, windy was sonst.


Also ab in die Stadt und durch die Shops schlendern, ein kleiner Abstecher zum höhergelegenen Viertel Bo-Kaap und dann zur Camps Bay eine Kleinigkeit speisen.

Abends spät ins Black Sheep und ein wunderbares Dinner genossen.



15.11.

Heute ist früheres Aufstehen angesagt, es geht an die Kap Halbinsel, St. James mit den schmucken Badehäuschen ist der erste Stop.



Danach Boulders Beach, den Ansturm der Massen auf die Pinguinkolonie wollen wir uns nicht antun, aus der Ferne sehen wir sie eh.



Leider lag auch keins unter dem Auto


Dann geht es in den Cape of good Hope National Park, wir machen einen Abstecher nach Olifantbos und laufen von dort den ship wreck trail.


Es geht kreuz und quer durch den Sand, größtenteils ist kein Weg sondern nur die eine oder andere Fußspur zu erkennen und wir erreichen nach 40 Minuten das Wrack oder was davon übrig ist, der Rückweg mehr oder weniger auf der gleichen Strecke - Eine schöne Tour und in der Nähe vom Parkplatz sehen wir Strauße, lecker!



Dann zum Cape Point und über den Lighthouse Walk zum Kap der guten Hoffnung.




Unser letztes Ziel ist der Chapmans Peak Drive, eine tolle Strecke mit wunderschönen Blicken.



Wir lassen den Abend in Camps Bay ausklingen.



16.11.

Heute geht es in den Stadtteil Woodstock zur Old biscuit mill, ein Markt mit vielen Shops, einem Food Corner mit vielen kleinen Gerichten und einem DJ der gute Mucke zum Tanzen auflegt.


Danach zum Signal Hill, dort ist es wirklich windy aber wir machen einen kleinen Walk mit tollen Blicken über Kapstadt und den Lion’s Head.




Abends speisen wir auf Empfehlung vom Hotel im Asoka, tolle Atmosphäre mit chilligen Beats al la Café del Mar vom DJ.



17.11.

Heute wollen wir an unserem letzten Tag in Kapstadt auf den Tafelberg und Lion’s Head.


Das Wetter passt, wir beginnen mit dem Lion’s Head und laufen zackig über Geröll nach oben, nach 45 Minuten passieren wir die erste Leiter und wählen die recommended Route, wohl die südafrikanische Übersetzung für Weicheier….



Auf dem Plateau unterhalb des Aufstiegs zum „Kopf“ zieht es wie Sau und Leute stehen bergauf/ab wie im Stau, das brauchen wir nicht und machen uns nach Sandwich und Schokki auf den Rückweg.


Auf dem Rückweg gibt es immer schöne Ausblicke und alleine dafür hat es sich gelohnt.




Am frühen Nachmittag geht es mit der Seilbahn auf den Tafelberg und da ist es erst richtig windy und nach einem Walk über das Plateau sind wir total durchgefroren aber auch hier wieder tolle Views.



Am Abend besuchen wir das Gold, ein afrikanisches Restaurant.


Als wir gegen 20 Uhr eintreffen waren die meisten Gäste geschminkt und diverse „Darsteller“ tanzten und „sangen“ afrikanische Waisen, kann man haben, muß man aber nicht.


Die verschiedenen Speisen, aufgeteilt in Vor-, Haupt- und Nachspeisen waren ganz ok, da wir viel später angefangen haben waren wir zum Schluß fast alleine…..nicht so gemütlich.



18.11.

Heute verlassen wir Kapstadt, unser erster Stop führt uns zum sehr bekannten Weingut Vergelegen (spricht sich Verchelechen - keine Sauerei auch wenn es sich so anhört), es liegt in einem wunderschönen riesigen Park der toll angelegt ist.



Hier nehmen wir an einer Vine-Cellar-Tour mit anschließendem Tasting teil, sehr informativ auch wenn die Weine nicht so unser Geschmack waren.


Danach geht es auf die Wal-Route, vom Clarence Drive gibt es tolle Blicke zurück auf Kapstadt und die False Bay.



Wir übernachten im Whaler’s Point in Kleinmond und werden sehr nett empfangen.


Das Apartment ist klein aber total cosy, könnte auch in Schottland sein.


Zur Begrüßung bekommen wir eine Käseplatte - Nice!



19.11.

Heute geht es Richtung Garden Route, der Reiseführer empfiehlt uns einen Abstecher zum Steenbras Dam aber auch zu Fuß darf man nicht mehr rüber.


Egal jetzt heißt es Kilometer schrubben, unser nächstes Ziel heißt Mossel Bay, wer findet es nicht? Wir!


Okay, neuer Versuch, das Navi schickt uns ins nahe Town Ship, passt haben wir eh in Kapstadt nicht geschafft 😉


Wir kommen im Dunkeln in Wilderness an, nette Begrüßung und so ein tiny Zimmer, kleiner ging es wirklich nicht.


Dafür ein tolles Dinner im Flava, Empfehlung vom Host.



20.11.

Morgens, nach dem Frühstück als erstes an den Beach durch den Sand und Wasser, so schön.


Danach nach Knysna, wurde uns so sehr empfohlen. OK aber auch nicht mehr.


Am späten Nachmittag noch zur Map of Africa, toller Blick (soll dem Kontinent ähneln oder halt einer umgedrehten Birne) ….google’d doch selber.



Dann noch einen Abstecher ins Blind Pig, nette Bar mit tollen Leuten und guten Weinen, Abends noch mal ins selbe Restaurant, wieder so gut,


21.11.

Nach dem Frühstück noch mal an den Beach, wir haben Zeit und das Wetter ist toll.


Anschließend nehmen wir den Montagupass bei George Richtung Oudtshoorn, eine sehr lange Gravel Road und Scenic Drive, tolle Blicke waren aber Mangelware.


Danach ab nach Oudtshoorn, wir wollen zu einer Straußenfarm.


In der Cango Ostrich Farm wird uns Diverses über Strauße erklärt, ich darf mich „umarmen“ und „massieren“ lassen, lustig aber die Viecher stinken….





22.11.

Ab in die Weinregion, wir genießen vorab das tolle Frühstück im süßen Garten.


Ab auf die Route 62, das südafrikanische Gegenstück zur US Route 66, die Steppe rechts und links ist auch recht ähnlich und einige verschlafene Orte ebenfalls.


In Barrydale machen wir halt im Diesel & Creme Diner, kultig mit allerlei alten Zapfsäulen, Auto- und Motorradwracks bestückt.



Auf der weiteren Fahrstrecke außer diversen Baustellen keine besonderen Vorkommnisse, mit Nähern an die Weinregion wird die Landschaft wesentlich lebendiger.


Die Log Cabin Lodge, unsere Unterkunft für die nächsten 4 Nächte ist sehr rustikal mit viel Holz eingerichtet (irgendwie wie eine Luxus-Jugendherberge zwischen Weinreben), der Empfang sehr nett und in der Bar wartet schon der Wein zur Selbstbedienung, DEAL!


Wir kommen genau richtig, heute Abend gibt es Braai, die südafrikanische Variante des BBQ in der Lodge und wir speisen Riesenfleischberge mit 2 Pärchen.





23.11.

Frühstück auf der Terrasse ist ein guter Start in den Tag.


Wir besuchen Stellenbosch, ein paar hübsche Häuser aus der kapholländischen Zeit und ein paar Shops, ansonsten na ja.


Danach fahren wir zum Weingut Delheim zu Weinkellerbesichtigung und anschließendem Tasting, die uns zugewiesene Dame hat ihre Aufgabe mit sichtlicher Begeisterung erledigt aber für unter € 10,- für 2 Personen kann wohl nichts erwarten, oder?


Abends im Restaurant Oppie Dorp, eine tolle Wildplatte, da mussten Kudu, Strauß, Antilope, Ente & Krokodil dran glauben.


24.11.

Heute besuchen wir Babylonstoren, eine Farm die uns wärmstens empfohlen wurde, die Gartentour war schon vorbei, egal also kreuz und quer durch die Gänge.


Wer kennt sich nicht aus, Ich! Diverses Grünzeug, läuft mir sonst nur zum Kochen oder in der Salatschlüssel über den Weg.


Danach geht es zu Noble Hill zum ersten Wine-Tasting, auf der Terrasse ist es schön, die Weine so lala, die „ Beratung“ unterirdisch und desinteressiert, wollen manche Weingüter wirklich verkaufen?


Ab zu Kunjani, funky soll es hier sein und schöner Blick in die Weinberge, der Blick ist schön aber funky?


Wir ordern zur Pizza das Wine-Tasting, die Begeisterung ist hier spürbar besser aber irgendwie klingt alles auswendig gelernt.


Die Weine besser aber auch keine Offenbarung, daher jetzt erstmal in die Lodge etwas entspannen.


25.11.

Heute geht es nach Franschhoek, die Stadt ist richtig „geleckt“, ein bisserl über die Hauptstraße gebummelt und in ein paar Geschäfte..


Danach auf den Franschhoek-Pass, von hier gibt es einen schönen Blick über das Tal.


Leider haben wir nicht gewußt, dass wir für’s Hiken auf dem Mount Rochelle vorab einen Permit bei der Tourist-Info hätten kaufen müssen, also nix mit laufen.


Dann zu Solms-Delta zum Wine-Tasting, leider nur 3 Weine im Angebot und auch nicht so toll….danach wollte ich nicht mehr so recht, OK letzter Versuch beim Weingut Villieira.


Wir sind fast alleine und sitzen unter Eichen bei Käse und bekommen 6 Weine kredenzt UND?

  • Super freundlich

  • Sehr kompetent, der junge Mann studiert sein Fach in der Uni von Stellenbosch

  • Alle Weine TOP

und das für € 5,- für uns Beide, TOP!




26.11.

Der Urlaub neigt sich dem Ende entgegen, nach dem Check-out in der Lodge ist noch etwas Zeit und wir besuchen das Weingut Kaapzicht auf dem Weg zum Flughafen, kaum jemand dort und beim Wine-Tasting zwar gute Weine aber auch eher desinteressiert und wie üblich auswendig runter gerattert.


Am Rande noch ein Goody zum Abschluss, da ich ja bei der Sicherheitskontrolle wegen meinem Herzschrittmacher nicht durch den Scanner darf informiere ich wie üblich das Personal - fachmännisch Pacemaker erwidert und mich zu einem Kollegen verwiesen und dabei auf mich und das Herz gedeutet und mit einem Buzzer Geräusch verdeutlicht; Bin ich ein Elektrozaun oder was?

Dafür hat der Mitarbeiter sehr vorsichtig die Leibesvisitation durchgeführt, ich denke um keinen Stromschlag zu riskieren 😁

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